Die heutige Tour führt uns durch das südliche Siegerland. Die „Kreuzeiche“, ein über 130 Jahre alter Baumriese, der einst zur Erinnerung an die Kriege von 1864, 1866 und 1870/71 auf dem Eichert, einem 468,1 Meter hohen Berg zwischen Neunkirchen, Eiserfeld und Brachbach, gepflanzt worden war. Der Baum fiel den Sturmböen im Jahr 2019 zum Opfer. Laut einer Broschüre der Gemeinde Neunkirchen hatte der Baum einen Stammumfang von 2,20 Metern und wurde am 4. Juli 1884 gepflanzt. Seinen Namen erhielt die Eiche nach ihrem Standort, denn sie wuchs auf einer bei Wanderern und Mountainbikern gut bekannten Wegekreuzung. Außerdem stand der Baum dort, wo sich die Grenzen der Gemarkungen Eiserfeld, Brachbach, Dermbach, Mudersbach und Neunkirchen befinden (und manchmal auch verschwimmen).
Der Borkenkäfer hat uns tollen Ausblicke in die Ferne beschert, aber die Landschaft ist dadurch fast über die gesamte Strecke sehr öde.
Details
Schwierigkeit | |
Kondition | |
Erlebnis | |
Landschaft | |
Technik | |
Strecke | 18,5 km |
Dauer | 3:50 h |
Höhenmeter | 440 hm |
Rundweg | Ja |
Bewertung | |
Kalorienverbrauch | kcal |
Wegbeschreibung
Aus Outdooractive, da ich sie nicht besser beschreiben könnte:
Vom Gasthaus Schränke geht es zunächst auf einem Teerweg mit Schlaglöchern relativ gemächlich bergauf bis kurz unter den eigentlichen Pfannenberg. Dann kurz steil hinauf zum Aussichtsturm auf dem Gipfel 499 m und gleichzeitig auf dem Schacht der ehemaligen Grube Pfannenberg.
Dann kann man in direkt westlicher Richtung auf einem schmalen Pfad in westlicher Richtung wieder auf den Hauptweg abkürzen. Kurz vor der „Riesenkreuzung Römmel“ gehen die Wege wieder zusammen. Am Römmel lädt eine Holzliege zur Rast ein. Da es hier in wirklich viele Richtungen abzweigt ist der Weg in Richtung Kaiserschacht schwer zu finden, denn es gibt da auch keinen Wegweiser. Dieser Weg geht dann waagerecht am Hang entlang bis zum Talende am ehemaligen Grubengelände Kaiserschacht.
Von dort geht es nicht hinunter nach Eiserfeld, sondern oberhalb des Ortes hinüber zum nächsten Taleinschnitt. Ab jetzt geht es lange Zeit bergauf bis man die Kammhöhe erreicht. Von dort nach rechts kurz hinüber zur Schelder Sandhalde und auf diese hinauf. Belohnt wird man durch einen tollen Ausblick hinüber zur Siegtalbrücke und das Siegtal in Richtung Siegen.
Leider ist der kurze Abstecher zur sogenannten Birker Ley, einem Felsen hoch über dem Siegtal, uninteressant geworden, da alles zugewachsen ist.
Weiter geht’s kurz zurück und dann immer waagerecht am Hang entlang bis zu einer kleinen Unterstandshütte hoch über Brachbach.
Jetzt wird es wieder steil. Durch Fichtenwald geht es steil hinauf zur Kreuzeiche, dem zentralen Platz dieses Waldgebietes.
Von dort auf breitem Weg leicht absteigend hinüber zum Steimel. Dort gibt es in den Sommermonaten immer tolle Bewirtung.
Danach der Rückweg zur Schränke zunächst etwas „wellig“ in Richtung Nordosten. Später eher flach bis man kurz vor dem Startpunkt auf den Anfangsweg trifft.
Start:
Parkplatz Schränke (383 m)
Koordinaten:
DG50.819684, 8.026308
GMS50°49’10.9″N 8°01’34.7″E
UTM32U 431412 5630225
Ziel:
Parkplatz Schränke
Anfahrt, Parken, Öffentliche Verkehrsmittel
Beim Gasthaus Schränke finden wir einen großen Parkplatz.
Karte
Weitere Infos
Die Runde verbindet quasi alle „Schönen Punkte“ dieses Gebietes. Nach ca. 3/4 der Strecke gibt es die Einkehrmöglichkeit im Waldgasthof Steimel.
Bilder